12.05.2016 | Eröffnung der Sonderausstellung “Rätsel Kosbacher Altar”

1913 stieß der Erlanger Pfarrer Dr. Rudolf Herold bei Ausgrabungen bei Kosbach auf einen eiszeitlichen Grabhügel. Neben Artefakten aus Bronze, Glas und Keramik fand er dort auch eine bis heute einmalige Steinsetzung, den sogenannten Kosbacher Altar. Die Funde Herolds wurden zum Grundstock der „Anthropologisch-prähistorischen Universitäts-Sammlung”, die sich heute im Besitz des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg befindet. Die Ausstellung „Rätsel Kosbacher Altar“ rekonstruiert die Grabung und Nachgrabung dieser keltischen Fundstelle und beleuchtet die verschiedenen Interpretationen dieses Platzes. Die Ausstellung ist hauptsächlich von Studierenden des Instituts für Ur- und Frühgeschichte erarbeitet worden und kann bis Ende Oktober 2016 in unserem Museum besichtigt werden.