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Landshuter Zeitung, 27.04.2016

Altdorfs Ur- und Frühgeschichte im Zeitraffer

Amira Adaileh erläuterte beim „offenen Museums-Sonntag“ die neue archäologische Ausstellung

Altdorf: Die Ur- und Frühgeschichte Altdorfs hat die Museumsleiterin Amira Adaileh in der neuen archäologischen Dauerausstellung im Gewölbekeller des Museums verarbeitet. Am „offenen Museums-Sonntag“ hat sie nun diese Schau den Besuchern bereits vorab vorgestellt. Die offizielle Eröffnung wird aber erst am 12.Mai sein, erklärte die engagierte Leiterin gegenüber an der Heimatgeschichte interessierten Besuchern.

Der Vorsitzende des Heimat- und Museumsvereins, Hans Seidl, brachte seine Freude darüber zum Ausdruck,  nun einen sanierten und restaurierten Gewölbekeller vorzufinden und dort zugleich wieder eine ansehnliche Dauerausstellung zu haben. „Ich würde mich  freuen, wenn später möglichst viele Mitbürger durch ihren Besuch ihr Interesse an dieser neuen Ausstellung und für das Museum zeigen würden“, wünscht sich der Hobby-Archivar.

Durch die neue Ausstellung führte anschließend Amira Adaileh. Dabei spannte sie einen großen Bogen von der „Linienbandkultur“ (5500 v. Chr.) bis zu dem letzten Bajuwarenherzog „Tassilo III.“, den der Frankenkönig „Karl der Große“ im Jahre 788 abgesetzt hat. Mit der „Linienbandkultur“ ist mit Ackerbau und Viehzucht treibenden Zuwanderern aus dem mittleren Donauraum hier angekommen, so die Museumsleiterin. Die ersten Siedlungsspuren dieser neuen Kultur lassen sich auch in Altdorf nachweisen. Das Vorhandensein der darauf folgenden „Münchshofener Kultur“ (4600 v. Chr.) ist bei mehreren Orten in Altdorf belegt.  Diese Kulturepoche hatte zwar keine geregelte Bestattungssitte, aber Bestattungen mit Sonderbehandlung der Toten, erklärte Amira Adaileh. Landshuter Zeitung, 27.04.2016 weiterlesen

Landshuter Zeitung, 18.11.2015

Fleißige Hände arbeiten für Christkindlmarkt
“Handarbeitsgruppe Museum Altdorf” trifft sich vierzehntägig

Altdorf.  Seit nunmehr über drei Jahren treffen sich zwölf bis fünfzehn interessierte Frauen alle zwei Wochen immer dienstags zu gemütlichen Nachmittagen bei Kaffee und Kuchen zum Handarbeiten in der guten Stube des Heimatmuseums an der Weinbergstraße. Da es aber jetzt bereits wieder auf den Altdorfer Christkindlmarkt 2015 zugeht, sieht man sich fast wöchentlich, um zu stricken und zu basteln, damit man am Marktstand wieder ein schönes und großes Angebot präsentieren kann.

Aber die Gruppe arbeitet nicht nur für den Christkindlmarkt. Vielmehr ist das Bestreben bei den Handarbeitsnachmittagen an jedem zweiten Dienstag zwischen 13.30 und 17 Uhr, der Erfahrungsaustausch und das Kennenlernen vielleicht bisher unbekannter Techniken. Überwiegend wird aus Freude an dieser Arbeit gestrickt und gebastelt, aber auch Auftragsarbeiten können von den Frauen gerne erledigt werden. Vor allem wünscht man sich aber interessierte Neuzugänge, die gerne Handarbeiten machen, damit die Gruppe weiter wachsen kann. Und noch etwas liegt den Damen am Herzen: sie freuen sich über Wollspenden, die gerne angenommen werden.

Weitere Informationen kann man bei einem Besuch an einem der Nachmittage bekommen. Zudem können sich Interessenten telefonisch auch unter der Nummer 0871 / 9769000 bei der Museumsleiterin Amira Adaileh informieren oder sich bei ihr per E-Mail an der Adresse info@museum-altdorf.de anmelden.

Peter W. Fuhrmann

Handarbeitsgruppe Museum 002

Foto  –  Die “Handarbeitsgruppe Museum Altdorf” freut sich auf Gleichgesinnte, die gerne mitmachen wollen