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Sonderausstellung “Firmer-Hof” | 29. Mai, 26. Juni und 31. Juli 2016

„Firmer-Hof“-Ausstellung im Altdorfer Museum

Altdorf: Seit zwei Jahren hat der Heimat- und Museumsverein die Sonderausstellung über den dominanten „Firmer-Hof“ in der Ortsmitte von Altdorf vorbereitet. Am kommenden „offenen Museums-Sonntag“ (29.Mai) ist nun diese Schau von 14 bis 17 Uhr im Museum zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.

Der Hobby-Archivar Hans Seidl, der insbesondere die Besitzerfolge rückverfolgt sowie Baupläne, Briefprotokolle und vieles mehr ausgewertet hat, wird bei zwei Führungen (14.30 und 15.30 Uhr) darüber eingehend berichten. Die älteste Urkunde dieses „ganzen Hofes“ stammt aus dem Jahre 1589. In den Jahren 1708 bis 1711 und dann noch von 1716 bis 1717 wurden die damaligen Besitzer wegen übermäßiger „Laudemien“ (Abgaben) bei der Regierung vorstellig. Anhand der guten Quellenlage hat Hans Seidl viele Unterlagen sichten und dann deuten können.  Der Chronist Ernst Gruß ergänzt diese Ausstellung mit großformatigen Bildern, die erklärende Unterschriften haben. Unabhängig von der Sonderausstellung „Firmer-Hof“ können am „offenen Museums-Sonntag“ auch die archäologische Dauerausstellung im Kellergewölbe über die Ur- und Frühgeschichte Altdorfs und die leihweise überlassene Sonderschau über den „Kosbacher Altar“ besichtigt werden.

Josef Sehofer

12.05.2016 | Eröffnung der Sonderausstellung “Rätsel Kosbacher Altar”

1913 stieß der Erlanger Pfarrer Dr. Rudolf Herold bei Ausgrabungen bei Kosbach auf einen eiszeitlichen Grabhügel. Neben Artefakten aus Bronze, Glas und Keramik fand er dort auch eine bis heute einmalige Steinsetzung, den sogenannten Kosbacher Altar. Die Funde Herolds wurden zum Grundstock der „Anthropologisch-prähistorischen Universitäts-Sammlung”, die sich heute im Besitz des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität Erlangen-Nürnberg befindet. Die Ausstellung „Rätsel Kosbacher Altar“ rekonstruiert die Grabung und Nachgrabung dieser keltischen Fundstelle und beleuchtet die verschiedenen Interpretationen dieses Platzes. Die Ausstellung ist hauptsächlich von Studierenden des Instituts für Ur- und Frühgeschichte erarbeitet worden und kann bis Ende Oktober 2016 in unserem Museum besichtigt werden.